Musiker besetzen A100-Baustelle in Treptow
Die Polizei sprach von 30 bis 40 Demonstranten, die Aktivisten von 90 Menschen, die vor Ort musizierten. Laut Polizei handelte es sich um eine spontane Versammlung nahe der Kiefholzstraße, die den Baubetrieb blockiert habe. Zu t-online sagte einer der Musiker, die Anwohner hätten von der Aktion nichts mitbekommen. Bauarbeiter hätten aber zu ihrer Musik getanzt. Gespielt worden sei ein Mix aus Klassik und Rock, unter anderem auch der AC/DC-Song „Highway to Hell“.
Für Donnerstagnachmittag hat „Lebenslaute“ ein von der Polizei genehmigtes Konzert auf der A103, Auffahrt Saarstraße Richtung A100, angekündigt. Für das Konzert mit klassischem Orchester und Chor wird dort eine Bühne aufgebaut. Das Protestkonzert war eigentlich auf der A100 in Berlin-Tempelhof geplant, dort aber verboten worden.
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Die Aktion ist Bestandteil der Jahresaktion „Musizieren statt Betonieren“ der Gruppe „Lebenslaute. Klassische Musik – politische Aktion“. Seit 1986 geben ihre Mitglieder jedes Jahr Konzerte an symbolträchtigen Orten, um auf friedens- oder umweltpolitische Forderungen aufmerksam zu machen. Quelle T-online.de (Auszug).